Samstag, 22. April 2017

Differenzkontrakte und warum Sergej W. kein Einzeltäter war

Sergej W. soll, wie man heute nachlesen kann, 15.000 "Optionen" auf fallende Kurse der BVB-Aktie gekauft haben. Nun muss man wissen, wie solche Geschäfte funktionieren: So genannte Differenzkontrakte oder CFDs kosten Bruchteile des eigentlichen Aktienwertes, hier also wenige Cent. Beim genannten Volumen kommt man dabei mitnichten auf 75.000 Euro Einsatz, sondern eher maximal 10 % davon.

Wenn jetzt diese Geschäfte zu einem nennenswerten Gewinn hätte führen sollen hätte er deutlich mehr solche CDS kaufen müssen. Und damit das an den Börsen auffällt hätten noch mehr Geschäfte bzw. Indikatoren dazu kommen müssen.

Ich bleibe also dabei: Das war kein Einzeltäter und die Story mit der Aktienspekulation stinkt weiterhin!

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